Der Katholizismus mit seiner großartigen Beharrlichkeit, seinen absoluten Dogmen, seinen schrecklichen Verdammnissen und seinen unermesslichen Belohnungen, die religiöse Anarchie der Reformation, altertümliches Heidentum: sie alle finden hier ihre Stellvertreter. Man verehrt dort bereits auf sechs unterschiedliche Weisen das Höchste Wesen, das alle Menschen nach seinem Vorbild geschaffen hat. Man macht sich mit Eifer den Himmel streitig, auf den jeder ein exklusives Erbe geltend macht. Und mehr noch, mitten im Elend von Einsamkeit und gegenwärtigen Übeln, erschöpft sich die menschliche Vorstellungskraft damit für die Zukunft unaussprechliche Leiden auszubrüten. Der Lutheraner verurteilt den Calvinisten zum ewigen Fegefeuer, der Calvinist den Unitarier und der Katholik fasst sie alle in einem allgemeinen Missfallen zusammen.